Die Bergische IHK bekräftigt NEIN zum A3-Ausbau

Die Bergische IHK bekräftigt ihre Ablehnung des A3-Ausbaus

Die Bergische Industrie- und Handelskammer hatte Mitte 2021 ihre Mitglieder zum achtspurigen A3-Ausbau in der geplanten Form befragt. Die 173 Unternehmen, die sich beteiligt hatten, hatten seinerzeit wie folgt abgestimmt:
38% für den geplanten Ausbau
62% gegen den geplanten achtspurigen Ausbau, davon
39% für die temporäre Seitenstreifenfreigabe (TSF) und
23% für die Belassung des Ist-Zustandes.

In einem Artikel der Rheinischen Post vom 11.3.2022 erteilt sie dem A3-Ausbau nochmals eine Absage und plädiert stattdessen für die temporäre Seitenstreifenfreigabe:
„IHK verabschiedet sich von A3-Ausbau“

Auch in der WDR-Lokalzeit Bergisches Land hat die IHK ihre ablehnende Haltung zum A3-Ausbau deutlich gemacht:
Lokalzeit Bergisches Land vom 5.4.2022

Die Haltung der IHK verwundert eigentlich nicht, denn Gewerbe und Industrie müssten während der jahrelangen Bauzeit zwischen 2030 und 2040 mit erheblichen Zeitverlusten im Transportsektor rechnen, was zu einem Standortnachteil der hiesigen Wirtschaft führen würde. Dies sollte den Parteien zu denken geben, die sich die Wirtschaftsfreundlichkeit auf die Fahnen geschrieben haben und bisher eher auf der Seite der Befürworter des A3-Ausbaus stehen.

Hier die Pressemitteilung der Bergischen IHK vom 29.7.2021