Für den Ausbau der A3 von Leverkusen-Opladen bis Kreuz Hilden wird die Steigerung der Baukosten von 285,9 Mio.€ auf 531,3 Mio.€ angegeben; also um 86%!
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Die Bürgermeister von Langenfeld, Leichlingen, Hilden und Solingen sowie der Landrat des Kreises Mettmann hatten in einem Brief an Verkehrsminister Wissing erneut die schnellstmögliche Umsetzung der temporären Seitenstreifen-Freigabe gefordert. Jetzt liegt die Antwort vor: Die TSF kommt zur Ausführung!
Verkehrsminister Wissing hatte seine Länderkollegen aufgefordert bis 28.4.2023 der Planungsbeschleunigung von Autobahnprojekten zuzustimmen. Dies wurde von NRW, Hessen und Baden-Württemberg zunächst abgelehnt; dann aber doch nachträglich zugestimmt. Im Vorfeld hatte „3reicht!“ eine Trassenwanderung veranstaltet, um gegen den achtspurigen Ausbau zu demonstrieren.
Im Koalitionsausschuss werden Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor -auf Drängen der FDP- verhindert und das Versagen von Wissing gebilligt.
Das Umweltbundesamt stellt Verkehrsminister Wissing ein vernichtendes Urteil aus, weil im Jahre 2022 schon wieder die Klimaschutzziele im Verkehrssektor verfehlt wurden. Die Entlassung dieses unfähigen Ministers ist eigentlich überfällig.
Die Anfang 2020 noch vom damaligen NRW-Verkehrsminister Wüst an Straßen.NRW in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie für eine temporäre Seitenstreifen-Freigabe wurde uns nach nunmehr fast 3 Jahren von der Autobahn GmbH nach Aufforderung übergeben.
Auch die IHK Düsseldorf spricht sich wie bereits die IHK Bergisches Land gegen den achtspurigen Ausbau und für die temporäre Seitenstreifenfreigabe aus.
NRW-Verkehrs- und Umweltminister Oliver Krischer erklärt u.a. den A3-Ausbau für überflüssig und fordert Bundesverkehrsminister Wissing auf die im Koalitionsvertrag vereinbarte Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans endlich in Angriff zu nehmen.
Entgegen den Aussagen im Koalitionsvertrag will Verkehrsminister Wissing die Straßenbauprojekte des Bundesverkehrswegeplans nicht in einem Dialogprozess mit den Verbänden infrage stellen lassen.
Die Leverkusener Bürgerinitiative „Keinen Meter mehr“ gegen den Ausbau der A1 und A3 auf Leverkusener Gebiet hat vor dem Verkehrsministerium protestiert. Dabei zeigte sich die Arroganz des FDP-geführten Ministeriums gegenüber den besorgten Bürgern.