Straßen.NRW untersucht Seitenstreifenfreigabe

Straßen.NRW untersucht die temporäre Seitenstreifenfreigabe

 
Einen kleinen Erfolg können wir zusammen mit den Bürgermeistern der Anrainerstädte verbuchen: Straßen.NRW hat von NRW-Verkehrsminister Wüst den Auftrag bekommen, die Machbarkeit einer Seitenstreifenfreigabe zwischen Hilden und Leverkusen zu untersuchen. Dies wurde Vertretern von 3reicht! bei einer Besprechung am 15.6.2020 von Straßen.NRW mitgeteilt.
Hier die Gesprächsnotiz
 
Direkt an der Anschlussstelle Opladen wird z.Z. die Verkehrsleitzentrale großzügig erweitert, die dazu dienen wird, die telematische Steuerung des Verkehrsflusses in ganz NRW zu übernehmen. Dazu gehört auch die temporäre Freigabe von Seitenstreifen (TSF) und deren Überwachung von bereits dafür ausgebauten und zukünftigen Abschnitten. Da wäre es doch traurig, wenn ausgerechnet vor der Tür der Verkehrsleitzentrale die Möglichkeit der TSF nicht vorgesehen würde, um den angeblich vorhandenen Engpass zu beseitigen!
Artikel in der Rheinischen Post vom 3.6.2020: „Leverkusen ist Vorreiter“
 
 
Während die Regionalniederlassung Köln behauptet, dass eine TSF nur bis zum endgültigen achtspurigen Ausbau infrage kommen kann, steht die Zentrale von Straßen.NRW einer dauerhaften Freigabe der Seitenstreifen bei Spitzenbelastungen positiv gegenüber:
Auszug aus der Homepage von Straßen.NRW: „Temporäre Seitenstreifenfreigabe (TSF)“
Interessant ist an diesem Artikel auch, dass die TSF zwischen Mettmann und Kreuz Ratingen-Ost im Anschluss an den bereits bestehenden Abschnitt zwischen Kreuz Hilden und Mettmann folgen soll. Warum die TSF im Abschnitt zwischen Leverkusen und Kreuz Hilden nicht bereits geplant ist, bleibt ein Rätsel.