WDR Lokalzeit Bergisches Land am 1.7.2021
Im Anschluss an den Beitrag folgte ein Live-Interview mit dem Verkehrswissenschaftler Prof. Geistefeldt von der Ruhr Universität Bochum, der sich intensiv in Studien und Gutachten mit der temporären Seitenstreifen-Freigabe (TSF) beschäftigt hat und bisher zu einer positiven Beurteilung bezüglich Kapazitätserweiterung, Sicherheit, aber auch Wirtschaftlichkeit und Ökologie gekommen ist (siehe hier).
Leider wurden diese Aspekte im Interview nur gestreift und Prof. Geistefeldt äußerte sich nach dem Motto „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ ganz im Sinne seines Hauptauftraggebers, der Autobahn GmbH. So standen die altbekannten Argumente der Autobahn GmbH im Vordergrund, dass die TSF auch nicht umsonst zu bekommen ist und ein rechtlicher Anspruch auf einen besseren Lärmschutz nur besteht, wenn der achtspurige Ausbau erfolgt. Kein Wort darüber, dass die TSF nur ein Bruchteil des Ausbaus kostet und ein besserer Lärmschutz auch ohne Ausbau gebaut werden kann und das nicht erst in 20 Jahren, wenn der A3-Ausbau fertig sein würde.
Nach diesem Vorwort hier das Interview mit Prof. Geistefeldt